Die Böttcherstraße in Bremen ist ein wahres Juwel für Familien, die Kunst, Kultur und Geschichte hautnah erleben möchten. Auf nur 108 Metern Länge verbindet diese malerische Gasse den Marktplatz mit der Weser und beeindruckt mit ihrer einzigartigen Mischung aus traditioneller und expressionistischer Backsteinarchitektur. Erbaut zwischen 1922 und 1931 unter der Leitung des Kaffeekaufmanns Ludwig Roselius, gilt sie als "heimliche Hauptstraße" Bremens und zieht Besucher aus aller Welt an.

Beim Spaziergang durch die Böttcherstraße entdecken Familien zahlreiche Attraktionen. Das Haus des Glockenspiels fasziniert mit 30 Meißener Porzellanglocken, die mehrmals täglich Seemanns- und Volkslieder erklingen lassen. Gleichzeitig drehen sich geschnitzte Holztafeln mit Darstellungen berühmter Ozeanüberquerer und bieten ein visuelles Highlight.

Kunstliebhaber kommen in den Museen Böttcherstraße auf ihre Kosten. Das Paula Modersohn-Becker Museum präsentiert Werke der gleichnamigen Künstlerin, während das Ludwig Roselius Museum Kunst und Kultur vom Mittelalter bis zum Barock zeigt. Beide Museen bieten spannende Einblicke und sind ideal für einen Familienausflug.

Zahlreiche Kunsthandwerksläden und gemütliche Cafés laden zum Verweilen ein. Die Böttcherstraße ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein lebendiger Ort, an dem Geschichte und Moderne harmonisch verschmelzen. Ein Besuch verspricht der ganzen Familie unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse.