Groß St. Martin ist eine der beeindruckendsten romanischen Kirchen Kölns und prägt mit ihrem markanten Vierungsturm und den vier Ecktürmchen das Stadtbild entlang des Rheins. Erbaut im 12. Jahrhundert auf den Fundamenten römischer Lagerhallen, verbindet die Kirche auf einzigartige Weise römische und mittelalterliche Architektur. Der charakteristische kleeblattförmige Ostchor und die majestätische Fassade machen sie zu einem herausragenden Beispiel romanischer Baukunst.

Die bewegte Geschichte von Groß St. Martin spiegelt sich in ihrer Architektur wider. Nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche sorgfältig restauriert und erstrahlt heute wieder in ihrem ursprünglichen Glanz. Seit 2009 beherbergt sie die Monastischen Gemeinschaften von Jerusalem, die mit ihren gesungenen Liturgien eine besondere spirituelle Atmosphäre schaffen. Besucher sind eingeladen, an den täglichen Gebeten teilzunehmen oder die Stille des beeindruckenden Innenraums zu genießen.

Ein besonderes Highlight ist die Besichtigung der unterirdischen Ausgrabungen, die Einblicke in die römische Vergangenheit des Standorts bieten. Die zentrale Lage in der Altstadt, umgeben von charmanten Gassen und nahe dem historischen Fischmarkt, macht Groß St. Martin zu einem idealen Ziel für Familien, Paare und Freunde, die Kölns reiches kulturelles Erbe entdecken möchten.