Hetzdorfer Viadukt

Das Hetzdorfer Viadukt, ein beeindruckendes Zeugnis sächsischer Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts, überspannt das malerische Flöhatal nahe Oederan. Erbaut zwischen 1866 und 1868, diente die 328 Meter lange und 43 Meter hohe Brücke einst der Bahnstrecke Dresden–Werdau. Mit ihren 17 Bögen, bestehend aus blaugrauem Gneis, Granit und Pirnaer Sandstein, fügt sie sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein.

Seit der Stilllegung 1992 ist das Viadukt für Wanderer und Radfahrer zugänglich und bietet spektakuläre Ausblicke über das Flöhatal. Ein Spaziergang über die Brücke ermöglicht es, die beeindruckende Architektur aus nächster Nähe zu erleben und die Verbindung von Geschichte und Natur zu spüren. Die nahegelegene "Bastei", ein höher gelegener Aussichtspunkt, bietet zudem einen erweiterten Panoramablick und lädt zu weiteren Erkundungen ein.

Das Hetzdorfer Viadukt ist heute ein Highlight des Fernwanderweges Ostsee–Saaletalsperren und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Freunde und Paare. Die Kombination aus historischem Bauwerk und idyllischer Natur macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ob für einen gemütlichen Spaziergang, eine Radtour oder als Fotomotiv – das Viadukt bietet für jeden etwas und ist ein eindrucksvolles Beispiel für die harmonische Verbindung von Technik und Landschaft.