Nürnberger Karlsbrücke

Die Nürnberger Karlsbrücke ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Baukunst und verbindet die Trödelmarktinsel mit den Altstadtteilen St. Sebald im Norden und St. Lorenz im Süden. Die Brücke besteht aus zwei Teilen: der Unteren Karlsbrücke, erbaut 1486, und der Oberen Karlsbrücke, die 1728 fertiggestellt wurde. Beide Brücken überspannen die Pegnitz und bieten einen malerischen Übergang im Herzen der Stadt.

Besonders die Obere Karlsbrücke zeichnet sich durch ihre barocken Verzierungen aus. In der Mitte der Brücke stehen zwei Obelisken mit kaiserlichen Emblemen, die zu Ehren von Kaiser Karl VI. und seiner Gemahlin Elisabeth errichtet wurden. Auf den Spitzen der Obelisken sind ein Adler und eine Friedenstaube mit Ölzweig zu sehen, Symbole für Macht und Frieden.

Ein Spaziergang über die Karlsbrücke bietet nicht nur einen Einblick in die reiche Geschichte Nürnbergs, sondern auch einen herrlichen Blick auf die Pegnitz und die umliegende Altstadt. Die Kombination aus historischer Architektur und zentraler Lage macht die Brücke zu einem beliebten Ziel für Familien, Paare und Geschichtsinteressierte. Ob für einen gemütlichen Bummel über den Trödelmarkt oder als Teil einer Stadterkundung – die Karlsbrücke ist ein Muss für jeden Nürnberg-Besucher.